Unsere Alm auf Kallbrunn

Das Almgebiet Kallbrunn gilt seit 1386 als größte Gemeinschaftsalm des nördlichen Alpenraumes. Die jahrhundertelange Zusammenarbeit der bayerischen und Salzburger Bauern auf einer Eigenfläche von 253 Hektar ist ein Zeugnis des guten Verständnisses zwischen Salzburg und Bayern. 1386 wurde unserem Hof „Grabenlehen“ das Almrecht auf der Kallbrunnalm verliehen.
Kallbrunner Almkäse
Auf den 254 ha Licht-Weideflächen wachsen nahrhafte, gesunde Gräser und Kräuter, die hauptsächlich für den Geschmack der Milch und deren Produkte (Käse) bestimmend sind. Die Agrargemeinschaft Kallbrunn-Alm hat einen eigenen Kaskaser.

Jeden Morgen werden direkt nach dem Melken 2.400 l frische Almmilch zur (mobilen) Käserei gebracht und dort zentral verarbeitet. Unter ständigem Rühren bei gleichzeitiger Erhitzung sondert sich der Käsebruch von der Molke ab. Nach ca. 1 – 1,5 Stunden wird der fertige Käsebruch (ca. 11 % der Milchmenge) in die jeweiligen Formen gefüllt. Bis zum Abend müssen die Käse in der Form mehrmals gewendet werden. Dann kommen sie je nach Gewicht für 24 – 48 Stunden ins Salzbad. Nach dem Abtropfen werden die Käse im Naturkeller auf Holzbretter zur Reifung gelegt und dort alle 2 Tage mit Rotschmiere gewaschen, so dass nach ca. 4 Wochen die typisch rötliche Käserinde entsteht, die dem Käse seinen eigenen Geruch verleiht und den Käse gegen äußere Einflüsse schützt.
Ein Käse für jeden Geschmack
Der Geschmack der drei Käsesorten ist natürlich je nach Art sehr unterschiedlich. Aber egal ob Almkas, Seehorner oder Hochkranzer – immer schmeckt man die hervorragende, in ihrem natürlichen Fettgehalt belassene Almmilchqualität. Die Almmilch weist nach wissenschaftlichen Untersuchungen der Universität Kassel über das Doppelte an Omega-3-Fettsäure-Werten und Linolsäuren (CLA) gegenüber normaler Milch auf. Diese Säuren wirken sich positiv auf den menschlichen Organismus aus.